Die Augsburger Friedensinitiative AFI veranstaltete am Samstag, 05. März 2022 in Augsburg/Ulrichsplatz eine Kundgebung von vielen in den letzten Wochen, kleiner als manch andere, doch dafür mit anderem Inhalt, über den es sich durchaus lohnt nachzudenken.
Mit
Wolfgang Krauß/Mennoniten Gemeinde Augsburg
Christine Wilholm /DIE LINKE
Harald Munding/VVN-BDA
Klaus Stampfer/Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg
Christine Wilhom/DIE LINKE: Ich hab es nie verstanden, wie Menschen Waffen gegen Menschen erheben können. Putins Krieg gegen die Ukraine ist völkerrechtswidrig. Er ist ein Angriffskrieg ohne Grund. Wir lehnen den Krieg als Mittel der Politik ab. Abrüstung jetzt! Die Waffen nieder!
Harald Munding/VVN-BDA: Schon 1998 war es eine rot-grüne Bundesregierung, die als erste Bundesregierung überhaupt Deutschland nach 1945 in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führte. Es schmerzt, dass keine Regierung aus der Vergangenheit gelernt zu haben scheint und weiter der Aufrüstung das Wort geredet wird.
Klaus Stampfer/ Deutsche Friedensgesellschaft-DFG-VK: Im Gegensatz zu den Herrschenden unseres Landes die heute gegen den Krieg und morgen für den Krieg sind, je nachdem ob es ihr eigener ist oder nicht, im Gegensatz zu dieser Doppelmoral sind wir gegen jeden Krieg ohne Wenn und Aber, und deswegen stehen wir auch heute hier und demonstrieren gegen diesen Krieg. Die Strategie der Regierungen, unser Regierungen, legen ihren Schwerpunkt auf Macht und geopolitische Ziele, die menschlichen Verluste und die Zerstörung der Gegenseite sind gewollt. Zum zivilen Widerstand rufen wir auf. Laut Wissenschaft und Frieden sind Sanktionen ein kriegerischer Akt. Sie sind Krieg mit wirtschaftlichen Mitteln. Krieg darf kein Mittel der Politik sein und Sanktionen sind es auch nicht.
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